Positionen

Stellungnahme zu St. Gangolf

09.06.2009 von Sascha Wustmann

St. Gangolf erst unter Denkmalschutz stellen, dann noch die Zuwegung zur Lohschen Weide dem Grundstück abknabbern!
Die kath. Kirche ist zweimal die Gelackmeierte.

  1. Durch die unglückselige Unterdenkmalschutzstellung, veranlasst durch das Dezernat III der Stadt Radevormwald.
  2. Reduzierung der Attraktivität des vorderen und seitlichen Grundstücks für eine spätere Nutzung durch die Zufahrt zur Lohschen Weide, ebenfalls veranlasst durch ... . Diese reduziert die möglichen Stellplätze, die ein späterer Nutzer dann für teuer Geld bei der Stadt ablösen muss.

Spätestens dann wird sich zeigen, ob das Bauamt ihm gegebene Spielräume nutzt oder, wie so häufig, unter dem Motto agiert: Vogel friss oder stirb.

Zum heute erschienen Beitrag in der BM sei dieses gesagt.

Die Stadtverwaltung hat über das Dezernat III, dem der Bereich Bauen untersteht, die Lawine zur Indenkmalschutzstellung losgetreten und will sich jetzt weinerlich aus der Verantwortung stehlen.
Das dem Dezernat dieser einmal losgetretene Prozess entgleiten könnte, hätten die im Amt Agierenden wissen müssen.
Hätte man nicht nachgefragt, hätte man kein Problem.

Vor ähnlichen Problemen steht der Bürger.
"Fragt er bei anstehenden Entscheidungen das Bauamt, oder weckt er damit schlafende Hunde?".
Da viele Bürger wissen, wie das Bauamt entscheidet, fragen viele gar nicht.
Damit werden zwar nicht alle Probleme gelöst, werden mitunter sogar noch schwieriger, aber hier zeigt sich ein tief sitzendes Misstrauen gegenüber der Verwaltung und besonders gegenüber dem Bauamt. Als Bürger hat man auch nicht den Eindruck, dass die Verwaltungsspitze dieses Misstrauen in irgend einer Form abbauen will.

Radevormwald muss aufpassen, dass zur Politikverdrossenheit nicht noch eine Verwaltungsverdrossenheit hinzu kommt.

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