Positionen

Schulsituation in Radevormwald

15.05.2010 von Jürgen Wustmann

Wieder einmal zeigt sich, dass in Radevormwald Probleme solange vor sich her geschoben werden, bis der Stadt eine Lösung von Außen aufgezwungen werden muss, oder es bleibt halt so wie es ist.
Dass die Grundschule Blumenstraße nicht saniert und an die zeitgemässen Anforderungen angepasst werden kann, liegt nur daran, daß in Radevormwald keiner eine Entscheidung treffen will, welche Schule geschlossen werden soll.
Selbst der Bürgermeister ist zu keiner Entscheidung bereit, überlässt dies dem Rat und umgekehrt, könnte Wählerstimmen kosten.
Wen wundert da noch die Politikverdrossenheit der Bürger. Rade entwickelt sich zur Lachnummer, fragen sie mal in den Nachbarstädten nach.
Da die Rader Bürger aber wie das ülfebad zeigt, selbst mehr auf die Beine stellen, hier nun ein Bürgervorschlag zur Diskussion:

Schliessung der Grundschule Stadt!
Warum diese Schule.

Die Grundschule Stadt ist von Ihrem Erscheinungsbild für Grundschulkinder am ungeeignetsten und weist einen hohen energetischen Sanierungsbedarf auf.
Alle anderen Schulen sind für Kinder der Altersklasse von 6-10 Jahren besser bzw. bestens geeignet.
Die Grundschule Stadt kann dem Rathaus zugeschlagen werden, Verwaltungszentrum.
Die Musikschule fände auch in diesen Räumen Platz.
Das Jugendamt wird von der Post in die Grundschule Stadt verlegt.
Erwachsenen ist die Grundschule als Gebäude zuzumuten, Kindern eher nicht. Die Ausgestaltung der Musikschule bedarf sicher unter diesem Aspekt einer gewissen Kreativität.
Für die nächsten 5 Jahre gibt es dann den geforderten Bestandsschutz und die Mittel des Konjunkturpaketes wären sinnvoll eingesetzt.

Die Verwaltung benötigt wahrscheinlich wieder ein teures Gutachten zur Lösung der Probleme. Hier sollte sie vielleicht einmal die örtliche Fachkompetenz nachfragen.
Aber nein aus Rade, die haben doch keine Ahnung.
Rader Architekten, Ingenieure und Handwerker hätten ein Desaster wie im Lifeness nie verursacht.
Es muss in diesem Zusammenhang auch dringend über die änderung von Vergaberichtlinien nachgedacht werden, um solche Zustände zukünftig zu vermeiden.

Wer traut sich?

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